Gestern Abend war mal wieder einer der wenigen Abende in dieser Spielzeit mit Christian Thielemann am Pult. Kurz vor der Aufführung hatte ich im Internet vom Tod Theo Adams gelesen. Wenige Minuten später gab es eine Anspeache vor dem Vorhang, die durchaus angemessen war. Allerdings hatte der Redner (war es der Intendant?) Theo Adam nie live auf der Bühne erlebt. Der Tod des großen Dresdners, dem die Aufführung gewidmet wurde, wird viele Zuschauer die ganze Aufführung über bewegt haben.
Allein für das Dirigat von Christian Thielemann und die glänzend aufspielende Staatskapelle hat sich die Anreise wieder gelohnt, auch wenn die Aufführung insgesamt nicht so hochwertig wie die Ariadne gewesen ist. Aus dem Sängerensemble hat Anja Kampe herausgeragt, die ohne Schärfen die Töne recht mühelos rausgeschleudert hat. Ebenfalls überragend war der mustergültig singende Georg Zeppenfeld als Daland, bei dem ich allerdings immer wieder irritiert, dass die Stimme nicht mehr Volumen hat. Mit Christa Mayer war die in der Inszenierung von Florentine Klepper aus dem Jahr 2013 biedere Mary überdurchschnittlich gut besetzt. Tomislav Muzek sang den Erik akkurat ohne nachhaltig in Erinnerung zu bleiben. Albert Dohmen, nicht gerade meine Wunschbesetzung, stand den Holländer recht souverän durch . Auf der Habenseite waren ohne Zweifel seine imposante Statur und seine Stimmfarbe, die mal aufblühte, mal matt und stumpf klang. Wenn ich ihn allerdings mit Robert Hale vergleiche, dann gab es bei diesem gerade im Holländer etliche Stellen, die Gänsehautmomente beschert haben. Davon war bei Dohmen keine Spur. Nach der Aufführung gab es sofort ein paar Buhs, die sich beim Damenchor wiederholt haben und vermutlich der Inszenierung gegolten haben. Thielemann hat wie immer alle Beteiligten durch den Abend getragen.
Allein für das Dirigat von Christian Thielemann und die glänzend aufspielende Staatskapelle hat sich die Anreise wieder gelohnt, auch wenn die Aufführung insgesamt nicht so hochwertig wie die Ariadne gewesen ist. Aus dem Sängerensemble hat Anja Kampe herausgeragt, die ohne Schärfen die Töne recht mühelos rausgeschleudert hat. Ebenfalls überragend war der mustergültig singende Georg Zeppenfeld als Daland, bei dem ich allerdings immer wieder irritiert, dass die Stimme nicht mehr Volumen hat. Mit Christa Mayer war die in der Inszenierung von Florentine Klepper aus dem Jahr 2013 biedere Mary überdurchschnittlich gut besetzt. Tomislav Muzek sang den Erik akkurat ohne nachhaltig in Erinnerung zu bleiben. Albert Dohmen, nicht gerade meine Wunschbesetzung, stand den Holländer recht souverän durch . Auf der Habenseite waren ohne Zweifel seine imposante Statur und seine Stimmfarbe, die mal aufblühte, mal matt und stumpf klang. Wenn ich ihn allerdings mit Robert Hale vergleiche, dann gab es bei diesem gerade im Holländer etliche Stellen, die Gänsehautmomente beschert haben. Davon war bei Dohmen keine Spur. Nach der Aufführung gab es sofort ein paar Buhs, die sich beim Damenchor wiederholt haben und vermutlich der Inszenierung gegolten haben. Thielemann hat wie immer alle Beteiligten durch den Abend getragen.